BEIJING, 3. Oktober 2023 /PRNewswire/ -- CMG-News
Im Oktober 2013 machte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in einer Rede in Indonesien den Vorschlag, gemeinsam die Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts aufzubauen.
Xi Jinping hat eine besondere Verbindung zur maritimen Seidenstraße. Er arbeitete 17,5 Jahre lang in der südostchinesischen Provinz Fujian, einem wichtigen Ausgangspunkt der alten maritimen Seidenstraße.
Aufgrund ihrer Lage war der zwischenmenschliche Austausch zwischen Fujian und den Ländern und Regionen entlang der maritimen Seidenstraße schon immer eng.
Während seiner Amtszeit in Fujian förderte Xi Jinping das Erbe der Mazu-Kultur, die auf den Geschichten einer bekannten chinesischen Meeresgöttin basiert.
Die Mazu-Kultur entstand etwa im 10. Jh. in der Song-Dynastie und die Mazu-Verehrung ist in den Küstengebieten Chinas, insbesondere in Fujian und Taiwan, beliebt.
Mazu, ursprünglich Lin Mo genannt, wurde im Jahr 960 auf der Insel Meizhou in Fujian geboren. Im Alter von 28 Jahren kam Mazu bei dem Versuch ums Leben, Überlebende eines Schiffbruchs zu retten.
Die Bewohner der Insel bauten zu ihrem Gedenken einen Tempel und sie wurde nach und nach als Meeresgöttin bekannt, die die Fischer beschützt.
Im November 2000 reiste Xi Jinping während einer Inspektionsreise zur Insel Meizhou und besuchte den Tianhou-Platz, der als Veranstaltungsort für jährliche Zeremonien zu Ehren Mazus vorgesehen war. Doch das Projekt geriet aufgrund mangelnder Finanzierung ins Stocken.
Auf der Reise brachte er seine volle Unterstützung für das Projekt zum Ausdruck und schlug vor, 2 Mio. Yuan RMB zur Finanzierung des Projekts bereitzustellen.
Xi Jinping sagte: „Die Mazu-Kultur spiegelt effektiv den Charakter der chinesischen Nation wider. Sie hat einen hohen touristischen und kulturellen Wert. Die Förderung der Mazu-Kultur würde der Welt helfen, Chinesen noch besser kennenzulernen."
Im Jahr 2009 wurden der Mazu-Glaube und die Mazu-Bräuche in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen und bereichern damit den kulturellen Reichtum der gesamten Menschheit.