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Relais & Châteaux startet ein #SOSforBiodiversity zur Rettung überfischter Meeresarten

PARIS, 7. Juni 2024 — Die Vereinigung Relais & Châteaux, die sich seit 2009 an der Seite der NGO Ethic Ocean für den Schutz der Meeresressourcen engagiert, startet eine neue Kampagne, um ihre Mitglieder und die breite öffentlichkeit zu sensibilisieren. Das Ziel? Es sollen keine überfischten Arten mehr serviert werden, angefangen beim Aal, um stattdessen nachhaltige Arten zu bevorzugen.

UN-Welttag der Ozeane: Langjähriges Engagement für den Schutz derMeere
Relais & Châteaux feiert am kommenden 8. Juni zum neunten Mal den Welttag der Ozeane mit dem SOS-Hilferuf für Biodiversität. Die nicht-gewinnorientierte Vereinigung ermutigt ihre Küchenchefs, ihre Speisekarten zu ändern, indem sie auf überfischte Arten wie den Aal verzichten und nachhaltige Meeresressourcen herausstellen. Um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen, stellt Relais & Châteaux vier Küchenchefs vor, die dieses Engagement mit weltweiter Ausstrahlung verkörpern.

Dazu Mauro Colagreco (Mirazur, Menton, Frankreich), Vizepräsident Küchenchefs von Relais & Châteaux: „Als Vereinigung können wir einen großen Einfluss auf die globale Esskultur ausüben. Es ist dringend und lebenswichtig, unseren Gästen Arten anzubieten, die nicht überfischt sind bzw. die unter umwelt-, tier- und menschenfreundlichen Bedingungen gezüchtet wurden.

#SOSforBiodiversity knüpft nahtlos an die Kampagne #eelnothankyou - #AalNeinDanke von Ethic Ocean (www.ethic-ocean.org) an, der sich Relais & Châteaux Ende 2023 anschloss, um Küchenchefs aus aller Welt für den Schutz dieser vom Aussterben bedrohten Art zu mobilisieren.

Küchenchefs, die den Ton angeben

Pedro Subijana of Relais & Châteaux Akelarre (San Sebastian, Spain) and elected member of Relais & Châteaux’s World Culinary Council: “Typical Spanish dishes–such as those with elvers (juvenile eel) –are very important to our culture and heritage. But responsibility must go hand-in-hand with tradition. We must all pause serving and eating eel now to preserve it for future generations.”

Pedro Subijana

Pedro Subijana of Relais & Châteaux Akelarre (San Sebastian, Spain) and elected member of Relais & Châteaux’s World Culinary Council: “Typical Spanish dishes–such as those with elvers (juvenile eel) –are very important to our culture and heritage. But responsibility must go hand-in-hand with tradition. We must all pause serving and eating eel now to preserve it for future generations.”

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Pedro Subijana vom Relais & Châteaux Akelarre (San Sebastián, Spanien) und gewähltes Mitglied des World Culinary Council von Relais & Châteaux: „Typisch spanische Gerichte wie die mit Glasaalen sind sehr wichtig für unsere Kultur und unser Kulturerbe. Aber Verantwortungsbewusstsein muss mit Tradition einhergehen. Wir alle müssen heute aufhören, Aal zu servieren und zu essen, um ihn für künftige Generationen zu erhalten.“

Vicky Lau of Relais & Châteaux Tate Dining Room (Hong Kong) and elected member of Relais & Châteaux’s World Culinary Council: “Many people think farmed eel is different from wild eel, when, in fact, wild juvenile eels are caught and then taken to be grown on farms. With the critical status of eels all over the world, this form of aquaculture can’t be considered sustainable.”

Vicky Lau

Vicky Lau of Relais & Châteaux Tate Dining Room (Hong Kong) and elected member of Relais & Châteaux’s World Culinary Council: “Many people think farmed eel is different from wild eel, when, in fact, wild juvenile eels are caught and then taken to be grown on farms. With the critical status of eels all over the world, this form of aquaculture can’t be considered sustainable.”

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Vicky Lau vom Relais & Châteaux Tate Dining Room (Hongkong) und gewähltes Mitglied des World Culinary Council von Relais & Châteaux: „Viele Menschen glauben, dass sich Zuchtaal von wildem Aal unterscheidet, obwohl in Wirklichkeit junge wildlebende Aale gefangen und dann in Aufzuchtfarmen gebracht werden. Angesichts der weltweit kritischen Lage der Aale kann diese Form der Aquakultur jedoch nicht als nachhaltig angesehen werden.“

David Toutain

David Toutain of Relais & Châteaux Restaurant David Toutain (Paris, France): “Our iconic dish has been eel since we opened the restaurant in 2013, but now we've replaced it with smoked herring. Fishing and all other causes of the European eel’s decline are issues that we need to be aware of in order to take action.”

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David Toutain vom Relais & Châteaux Restaurant David Toutain (Paris, Frankreich): „Wir hatten seit der Eröffnung des Restaurants im Jahr 2013 ein legendäres Aalgericht auf der Speisekarte und haben es durch geräucherten Hering ersetzt. Die Fischerei und alle Ursachen für den Rückgang des Europäischen Aals sind Probleme, derer wir uns bewusst sein müssen, um handeln zu können.“

Michael Cimarusti of Relais & Châteaux Providence (Los Angeles, California, USA): “Eel is something that we have had on the menu from time to time at Providence but being a member of Relais & Châteaux and understanding the importance of protecting any species that's endangered, we signed the pledge and decided to stop serving eel. Wild harvested eels are red listed pretty much all over the world.”

Michael Cimarusti

Michael Cimarusti of Relais & Châteaux Providence (Los Angeles, California, USA): “Eel is something that we have had on the menu from time to time at Providence but being a member of Relais & Châteaux and understanding the importance of protecting any species that's endangered, we signed the pledge and decided to stop serving eel. Wild harvested eels are red listed pretty much all over the world.”

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Michael Cimarusti vom Relais & Châteaux Providence (Los Angeles, Kalifornien, USA): „Aal stand gelegentlich auf der Speisekarte des Providence, aber als Mitglied von Relais & Châteaux und weil es wichtig ist, jede bedrohte Art zu schützen, haben wir die Selbstverpflichtung unterzeichnet und beschlossen, keinen Aal mehr zu servieren. Wild gefangene Aale stehen in den meisten Ländern der Welt auf der Roten Liste.“

Über den Aal hinaus ist das Ziel, auf alle Arten der Roten Liste zu verzichten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 35,4 % der Meeresressourcen sind überfischt, 20% der weltweiten Fänge (zwischen 11 und 26 Millionen Tonnen pro Jahr) sind illegal, und 35% der weltweiten Fänge werden verschwendet, die Tiere werden getötet und werden häufig nicht verzehrt. (Quelle: FAO)

In Zusammenarbeit mit Ethic Ocean gibt Relais & Châteaux den Küchenchefs die Möglichkeit, die Auswahl ihrer Fischarten auf Nachhaltigkeit zu überprüfen. Das Engagement geht über den Aal hinaus und umfasst alle Wassertiere, egal ob wildlebend oder gezüchtet.

„Die Mitglieder von Relais & Châteaux sind alle vereint in ihrem Engagement, die Welt durch Kulinarik und Gastfreundschaft zu einem besseren Ort zu machen“, so Laurent Gardinier, Präsident von Relais & Châteaux. „Unsere Küchenchefs sind Tag für Tag für das Thema nachhaltiger Fischfang sensibilisiert, doch unsere Teilnahme am Welttag der Ozeane verleiht ihrem Handeln eine noch größere Reichweite und Wirkung und unterstreicht die Rolle, die wir als Vereinigung, die auf fünf Kontinenten vertreten ist, spielen können.“

Über Relais & Châteaux

EINE SINNSTIFTENDE BEWEGUNG

Relais & Châteaux, 1954 gegründet, ist eine Vereinigung von weltweit 580 einzigartigen Hotels und Restaurants, die von unabhängigen Gastgebern, häufig Familien, geführt werden, welche die Leidenschaft für ihre Tätigkeit teilen und eine enge Beziehung zu ihren Gästen pflegen.

Den Mitgliedern von Relais & Châteaux liegt es am Herzen, die Gastfreundschaft und den kulinarischen Reichtum der verschiedenen Kulturen unserer Welt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dieses Streben, ebenso wie der Schutz der Umwelt und des regionalen kulturellen Erbes, wurde im November 2014 der UNESCO in einem Manifest vorgetragen.

www.relaischateaux.com

Über Ethic Ocean
Ethic Ocean ist eine Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die sich dem Schutz der Fischbestände und der marinen ökosysteme widmet. Ihre Aufgabe ist es, Möglichkeiten für Veränderungen zu schaffen und zur Umsetzung nachhaltiger Praktiken in der Fischereiwirtschaft beizutragen. Ethic Ocean arbeitet mit allen Stakeholdern zusammen, um ihnen zu helfen, sich mit Fischarten zu versorgen, deren Bestände nicht überfischt sind oder die nachhaltig gezüchtet wurden. Weitere Infos unter www.ethic-ocean.org